Neue Projekte von #GOA15-Nominierten

Veröffentlicht von Vera Lisakowski am

Screenshot der Multimedia-Reportage von Christian Dassels Bustour für den WDR.
Screenshot der Multimedia-Reportage von Christian Dassels Bustour für den WDR.
Screenshot der Multimedia-Reportage von Christian Dassels Bustour für den WDR.

Fast zeitgleich haben ein Nominierter und ein Preisträger des Grimme Online Award 2015 ihre nächsten Projekte veröffentlicht: Christian Dassel, nominiert für die Multimedia-Reportage “Onkel Willi”, war mit seinem VW-Bus auf dem Balkan unterwegs und das Städel Museum, Preisträger mit dem Digitorial “Monet und die Geburt des Impressionismus”, hat für die nächste Ausstellung ein weiteres Digitorial erstellt.

Mit dem Bus auf dem Balkan

In jedem Sommer macht der Fernsehreporter Christian Dassel, Baujahr 69, mit seinem VW-Bus, Baujahr 72, eine Tour für die “Aktuelle Stunde” des WDR Fernsehens. In diesem Jahr waren die beiden auf dem Balkan – und erstmals gab es nicht nur Fernsehbeiträge, sondern das Reisetagebuch auch als Multimedia-Reportage im Pageflow-Format. Beim Blick hinter die Kulissen sieht man, dass sich der Sonnenuntergang manchmal doch nach der Dispo richtet, dass ein Vorgespräch nicht immer eine gute Idee ist – zumindest wenn man eine Floßtour machen möchte – und wie Christian Dassel wegen fehlender Stempel und eines Umwegs von 240 Kilometern flucht.

Kunst der 80er Jahre

Screenshot des Digitorials zur Malerei der 1980er Jahre vom Städel Museum

Screenshot des Digitorials zur Malerei der 1980er Jahre vom Städel Museum

“Die Jury begrüßt es ausdrücklich, wenn dieses Format weitergeführt wird – und in künftigen Digitorials nicht nur die großen Namen, sondern auch weniger bekannte Künstler vorgestellt werden”, lautet der Schlusssatz der Jurybegründung zum Digitorial zu “Monet und die Geburt des Impressionismus”. Es scheint, als wäre das Städelmuseum diesem Wunsch auf direktem Weg gefolgt, ist doch die figurative Malerei der 1980er Jahre weit weniger publikumswirksam als der Impressionismus. Und richtig, die meisten Namen der in der Ausstellung “Die 80er – Figurative Malerei in der BRD” vertretenen Künstler kennt man auf Anhieb nicht. Im Digitorial werden Motive erläutert und die Maltechnik erklärt – es gibt aber auch Hörproben der musikalischen (Punk-)Werke der Künstler und informative Ausschnitte aus Publikumsgesprächen. Die zum Digitorial gehörige Ausstellung läuft von heute an bis zum 18. Oktober 2015.


0 Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte lösen Sie folgende Sicherheitsfrage. *