Türchen 17: Finanzkrimi

Veröffentlicht von Vera Lisakowski am

Screenshot der "Cum-Ex-Files" von Correctiv.
Screenshot der "Cum-Ex-Files" von Correctiv.
Screenshot der “Cum-Ex-Files” von Correctiv.

Ein Steuerskandal. Im ganz großen Stil. Das ist unter dem Namen Cum-Ex bekannt geworden. Ein internationales Recherchekollektiv hat in dieser Sache recherchiert. Mit “Die Cum-Ex-Files” zeichnet Correctiv diese Recherche nach.

Es liest sich wie ein Krimi: Unter falscher Identität ein Treffen in einem Londoner Hotelzimmer, eine professionelle Maske und internationale Bösewichte mit Top-Biografie. Was ist legal, was nicht? Geldgeschäfte weit außerhalb der finanziellen Möglichkeiten von Normalbürgern sind weit spannender als “1000 ganz legale Steuertricks”. Und weit illegaler natürlich. Darüber aber sind sich – so scheint es – Behörden, Banken, Gutachter und Vermittler nicht so richtig einig.

Im Longread “Die Cum-Ex-Files” werden die Hintergründe erklärt, vor allem aber berichtet, wie die Journalisten mit Informanten in Kontakt treten, die Drahtzieher aufspüren und sich international zusammenschließen. Dazu gibt es Links zur Berichterstattung und einer Videodokumentation.

Oft würde die Nominierungskommission gerne noch fünf oder zehn Angebote mehr nominieren, es gibt die Lieblinge des Teams oder einzelner Mitglieder der Nominierungskommission oder Angebote, die nicht so recht in den Preisrahmen passen. Einen Teil dieser Angebote, die es 2020 nicht ganz geschafft haben, dokumentieren wir in unserem Adventskalender. Eine völlig subjektive Auswahl, die kein Urteil durch die Nominierungskommission oder Jury beinhaltet und auch keinem Urteil der Folgejahre vorgreift.


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